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OzNa.DOKUs #
Inszenierung.2008
Vorankündigung!
DIE OZEANISCHE
NACHT __URaufführung___ eine poetisch/dramatische Komposition
in deutscher sowie
engl./französischer//portugiesischer Sprache # Textur &
Inszenierung:
paul m waschkau
Sa. - 25.10.2008 - 21 h__PREMIERE___ in theaterkapelle f’hain -
Boxhagener99 10247 B # 030 – 4098.4300 + Mo 27.10. / Fr.31.10./ Sa.1.11. (22h) / Do.13.11/ Fr. 14.11. __jeweils 21 h
# EINTRITT 11/7 € |
DARSTELLERiNNEN: Irene Accardo
(italia) // Simone Donha da Silva (brazil) // Edyta Jaworska (pol) // Matthias Hille (dt.) // Julia Keiling //
Zé de Paiva
(brazil) & pmw (dt.)
BÜHNE/LICHT/FILM: Georg Wahnfried DRAMATURGIE: Azan Garo SOUNDS: Anna Mandel & Al Chem ASSISTENZ
& VIDEOcuts: Anne
Rechlin COassistenz: Julia
Royal TECHNISCHE LEITUNG: Alex
Fischer
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Wirre
Traumgestalten bevölkern DIE OZEANISCHE NACHT, die
in ständig neuen Schüben die poetische Existenz des Menschen am Meer
ausloten. Seine Wünsche Freuden Lüste, seine Verzweifelungen Möglichkeiten
Einsamkeiten. Zornige und Visionäre, Nackte und schräge Gestalten als
OrpheusImitationen umkreisen vergessene Engelschönheiten, die die Nöte des
Menschen ebenso gelassen verschmähen wie die kassandraartigen Ausbrüche einer
verirrten 100jährigen Prinzessin. Verlassen und verflucht schleichen sie
durch eine von Müdigkeit geprägte Zeit. Allein beseelt mit einem letzten
Funken Poesie, der ihnen Kraft geben könnte, aufzubrechen und auszubrechen
aus einem orientierungslosen abgenutzten Dasein. Denn selbst das Meer wirkt
leer. Seine große Zeit als Landschaft der Sehnsucht und des Aufbruchs ist
vorbei. Wüstenartige Weiten und die Wassermassen der Ozeane sind Vorboten
einer katastrophischen Apokalypse, wenngleich wir die Stunde, in der wir ins
NICHTS stürzen werden, noch nicht sehen. |
Die
international besetzte FORMATION INVASOR seziert neben DEUTSCH in 3 weiteren
Sprachen (englisch; französisch & portugiesisch) den
Rilkeschmerz: „Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang.“
Konterkariert ihn in einem poetischen Taumel aus Klagen Gewimmer Geschrei, filmischen Bildern und
sphärischen Sounds, um zu erspüren, was das Bessere wäre: Die Ewigkeit zu verlängern oder am Strand
tief zu schlafen. |
Die Formation INVASOR setzt damit den
2007 mit „LA NOTTE“ begonnenen ZYKLUS ORPHISCHER VARIATIONEN fort, die
die dramatische – mehrsprachige -
Verdichtung von POESIE im THEATER transportiert. Dabei wird die
Aufführungsästhetik des INVASOR geprägt von großen atmosphärischen Stillen,
filmischen Bildern und sphärischen Sounds. |
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